Evangelische Freikirchen und freikirchliche Gemeindeverbände haben sich bereits 1926 zu einer Arbeitsgemeinschaft, der "Vereinigung Evangelischer Freikirchen", zusammengeschlossen. Diese dient der Förderung gemeinsamer Aufgaben, der Vertiefung zwischenkirchlicher Beziehungen sowie der Vertretung gemeinsamer Belange nach außen.
Evangelische Freikirchen, freikirchliche Gemeinden - wer sind sie? Was wollen sie? In einem Land, in dem man gewohnt ist, zwischen Evangelisch und Katholisch zu unterscheiden, klingen ihre Namen für manchen fremd. In Deutschland führen die Anfänge der Freikirchen zum Teil vor die Reformationszeit zurück, andere entstanden um die Mitte des 19. Jahrhunderts zur Zeit der Erweckungsbewegung.
Evangelische Freikirchen unterscheiden sich von anderen Kirchen nicht durch Sonderlehren. Sie zeichnen sich vor allem durch ein bestimmtes Kirchen- und Gemeindeverständnis sowie durch ihren Frömmigkeitsstil aus.
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An den Beiträgen beteiligte Mitgliedskirchen:
Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland
Die Maxime von Johann Gerhard Oncken, der 1834 in Hamburg die erste deutsche Baptistengemeinde gründete, ist für den BEFG bis heute handlungsleitend: „Zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen“. Oncken betonte auch: „Jeder Baptist ein Missionar!“ In diesem Sinne stehen Baptistengemeinden und aus ihrer Tradition heraus in gleichem Maße Brüdergemeinden für das reformatorische Prinzip des „Priestertums aller Gläubigen“, wonach Aufgaben in der Gemeinde und im missionarischen Dienst nicht an bestimmte Ämter gebunden sind.
Gleichzeitig gehören der Einsatz für die Trennung von Staat und Kirche sowie das Engagement für Religionsfreiheit zu den Charakteristika des BEFG, die bis zu den Wurzeln der Gemeindebewegung zurückgehen.
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Evangelisch-methodistische Kirche
Wir nennen uns »evangelisch«, weil das Evangelium von Jesus Christus unser Fundament ist. Gleichzeitig kennzeichnet uns der Name als Teil der evangelischen Kirchenfamilie, die in der Reformation ihren Ausgang nahm.
»Methodistisch« heißen wir wegen einer spöttischen Bezeichnung für eine Gruppe von Studenten um John und Charles Wesley in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Statt der damals üblichen studentischen Lässigkeit praktizierten sie einen konsequenten Lebensstil. Neben intensivem Bibelstudium und gemeinsamem Beten waren ihnen vor allem die praktischen Dienste an Armen, Kranken, Arbeitslosen und Gefangenen wichtig. Deshalb wurden sie als methodistisch verspottet.
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Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Bis heute gilt das altkirchliche „Credo“ als gemeinsames Glaubensfundament der Christenheit und wird im wöchentlichen Gottesdienst rezitiert. Siebenten-Tags-Adventisten stimmen diesem Bekenntnis zu, auch wenn es nicht zu ihrer gottesdienstlichen Liturgie gehört.
Während der Reformationszeit entstanden weitere Bekenntnistexte, in denen die protestantischen Kirchen Rechenschaft ablegten über ihren Glauben und ihre von der vorherrschenden Tradition abweichenden, biblisch begründeten Lehrauffassungen.
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